Im Rahmen des Memorial Van Damme wurden auch wieder die herausragenden belgischen Sportler auf eine Ehrenrunde geschickt. Nafi Thiam, Seglerin Emma Plasschaert, die belgische Reiterequipe oder auch Olivia Borlée wurden in Brüssel besonders honoriert.
Aber auch sportlich gab es beim Memorial wieder einige belgische Topleistungen. Star des Abends war die Ausnahmesportlerin Nafi Thiam. Die Siebenkämpferin trat in Brüssel im Hochspringen an und verpasste die angestrebte Zwei-Meter-Marke. Thiam übersprang in Brüssel bei windigen Bedingungen 1 Meter 95.
Isaac Kimeli hat beim 43. Memorial Van Damme für eine Überraschung gesorgt. Im Lauf über 5.000 Meter sicherte sich Kimeli mit einer persönlichen Bestzeit von 13’03″02 sein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio.
Dylan und Kevin Borlée verpassten es, sich über 400 Meter doch noch für die WM in Doha Ende September zu qualifizieren. Auch Jonathon Saccoor blieb in Brüssel hinter den Erwartungen zurück und blieb über 400 Meter weiter über der Norm. Saccoor hatte aber in der letzten Woche bei der belgischen Meisterschaft die Norm nur um ein Hundertstel verpasst und wird wohl doch mit nach Doha dürfen.
Camille Laus schaffte ebenfalls nicht die WM-Norm für Doha. Diskuswerfer Milanov verpasste die WM-Norm ebenfalls.
In den kommenden beiden Jahren wird das Diamond-League-Finale nicht mehr im Rahmen des Memorial-Van-Damme-Meetings in Brüssel stattfinden. Das Finale der Diamond League findet in den kommenden zwei Jahren komplett in Zürich statt und nicht wie bislang in Brüssel und Zürich.
Christophe Ramjoie