Der Junioren-Sieg ging wie erwartet an Grégoire Munster-Louis Louka im Opel Adam R2 vor Amaury Molle-Renaud Herman, wie Brüls im Peugeot 208 R2.
"Die Rallye war sehr sehr schwierig. Nach dem Unfall im Haspengouw war mein Selbstbewusstsein sehr geknickt. Und dann noch bei diesen Bedingungen! Gestern hat es sehr stark geregnet, heute Morgen auch. Das war wirklich sehr schwierig und anstrengend. Wir sind froh, dass wir angekommen sind", sagte Brüls im Ziel.
"Am Ende war auch wieder das Gefühl mit dem Auto da. Heute Nachmittag sind wir ein paar Zeiten gefahren, die sich sehen lassen konnten. Ich finde, es war eine gute Rallye, um nochmal reinzukommen nach dem Unfall. Grégoire Munster ist allerdings unantastbar mit seinem Werks-Opel und er hat einfach zu viel Erfahrung, um mit ihm mithalten zu können."
Tobias Brüls wird auch die nächsten Rallyes der belgischen Meisterschaft bestreiten. "Jetzt müssen wir mal sehen, wo wir die nächsten Rennen stehen. Ich denke, die Chancen sind gut. Vielleicht nicht für den Sieg, aber hinter Munster auf Platz zwei zu landen ist schon drin."
Grégoire Munster gewann nicht nur in der Kategorie der Junioren, sondern erkämpfte auf den letzten Kilometern auch den Klassensieg vor dem starken Niederländer Timo Van Der Marel. In der Gesamtwertung beendet Munster die Spa-Rallye auf Platz sieben!
Kriterium: Jacobs-Cremer nicht im Ziel
Am Sonntag war ein zweites ostbelgisches Duo auf der Strecke: Michel Jacobs aus Eupen und Marco Cremer aus Weisten starteten im regionalen Rallye-Kriterium - zum ersten Mal im Citroën C2 R2.
Nach sechs von zwölf Wertungsprüfungen war allerdings Schluss für die beiden. Kurz vor der Halbzeit kamen sie von der Straße ab, rutschten gegen einen Holzpfosten und mussten aufgeben.
Katrin Margraff