Der 33 Jahre alte Brite war im September in Spanien mit einem erhöhten Wert des Asthmamittels Salbutamol aufgefallen. Seitdem ist das Verfahren schwebend, er darf aber nach den Statuten der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA weiterfahren.
Der Tour-Veranstalter stützt sich bei seiner Entscheidung laut "Le Monde" auf Artikel 28 des Regelwerks des Rad-Weltverbandes UCI. Dadurch ist dem Veranstalter "ausdrücklich das Recht vorbehalten, ein Team oder einen Fahrer auszuschließen, der durch seine Anwesenheit dem Ansehen der Rundfahrt Schaden zufügen könnte".
Froome hatte erst am Donnerstag erneut betont, bei der Tour fahren zu dürfen. "Ich habe jedes Recht zu starten - und genau das werde ich tun. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen", sagte der Brite.
Das Team Sky, die Mannschaft von Froome, äußerte sich bisher nicht. Nach Informationen der französischen Zeitung hat sich das Radsportteam aber an das Schiedsgericht des Französischen Olympischen Komitees gewandt, das am Dienstag über die Rechtmäßigkeit der Startverweigerung entscheiden soll.
Die Tour de France startet am Samstag.
dpa/km