Auf den ersten Blick wird klar: hier wird vor allem die Kriegs- und Nachkriegszeit im deutsch-belgisch-niederländischen Dreiländereck thematisiert. Erstellt wurde die Schau von der Aachener AKV-Sammlung Crous im Rahmen des Interreg-Programms "People-to-People" - mit dem Geschichtsverein "Zwischen Venn und Schneifel" als Partner.
Die Ausstellung ist in zwölf Themen gegliedert, ausgehend vom Vorabend des Ersten Weltkriegs. Behandelt werden unter anderem der "Franc-tireur"-Wahn mit den deutschen Kriegsverbrechen in Belgien, die Lage an der "Heimatfront" und der berüchtigte Elektrozaun entlang der belgisch-niederländischen Grenze - "eine Maßnahme der deutschen Besatzer, die die neutralen Niederlande vom besetzten Belgien abgrenzen wollten", wie Klaus-Dieter Klauser, Präsident des Geschichtsvereins ZVS, im BRF-Interview erklärt.
Der Bogen wir gespannt vom Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 bis ins Jahr 1929. Die Ausstellung im ZVS-Museum in St. Vith geht noch bis Ende April.
Text und Bilder: Stephan Pesch