Seit Beginn der Flüchtlingskrise haben viele Menschen spontan ihre Hilfe angeboten. Viele haben Kleidung, Schuhe, Kinderspielzeug oder Geld gespendet, andere haben ihre Zeit investiert, um Hilfsorganisationen unter die Arme zu greifen.
Zu den Organisationen zählt auch das Rote Kreuz. Ähnlich wie in der Eifel hat es auch im Eupener Raum eine große Welle der Hilfsbereitschaft gegeben. In nur wenigen Stunden wurden in Eupen fünf Tonnen Sachspenden abgegeben - für die Rot-Kreuz-Verantwortlichen ein überwältigendes Ergebnis. Zur Zeit wird sortiert und verpackt, denn alles soll abhängig von den Bedürfnissen im Lager Elsenborn geliefert werden.
In Eupen wurde so viel gespendet, dass der Stauraum immer enger wird. Denn in Kürze werden 50.000 Konservenbüchsen für die Lebensmittelbank erwartet.
"Wir sind dringend auf der Suche nach einem Lagerraum mit etwa 200 Quadratmeter Platz", erklärt Christiane Sarlette, Präsidentin der Rot-Kreuz-Lokalsektion Eupen. "Es müsste trocken und abschließbar sein und eventuell für drei Monate zur Verfügung stehen. Darüber würden wir uns sehr freuen."
Durchschnittlich arbeiten 20 Ehrenamtliche des Roten Kreuzes aus Eupen, Lontzen und Raeren zweimal pro Woche in den Räumen des Roten Kreuzes, um die ganze Arbeit zu bewältigen, die die Flüchtlingskrise mit sich zieht. Unterstützt werden sie dabei von Helfern aus der Bevölkerung.
cd/km