Die Universität Maastricht beendet ihre Zusammenarbeit mit der Hebrew University of Jerusalem. Das hat das Universitätspräsidium nach einer Untersuchung eines Ethikkomitees beschlossen.
Demnach arbeitet die Hochschule in Jerusalem eng mit dem israelischen Militär zusammen und bildet unter anderem Führungskräfte aus.
Die Universität Maastricht erklärt, das israelische Militär trage derzeit zu schweren Menschenrechtsverletzungen und möglichen Kriegsverbrechen bei - damit wolle man nicht in Verbindung sein.
Die Partnerschaft bestand seit 2017, betrifft aber nur wenige Studierende.
vrt/ake
Es ist beschämend und erschreckend, wie sich die akademische Welt erpressen lässt und in einer Art vorauseilenden Gehorsams vor einer linken Minderheit kuscht . Die Ethikkommission hätte besser einmal beleuchtet, wie es überhaupt zu diesem Militäreinsatz gekommen ist und wer seit Beginn der Offensive in der Lage war, diesen sehr kurzfristig zu beenden. Im Lichte einer solchen Entscheidung soll es nicht verwundern, dass man bezüglich des Bildungswesens von einer "Elfenbeinturmmentalität" spricht? Man darf hoffen, dass die RWTH standhaft bleibt und an ihrer Kooperation mit dem Technion Haifa festhält.
Da ist doch sehr bedenklich. Hier sind bestimmt links eingestellte Moralapostel am Werk, die ein reines Gewissen und gutes Gefühl haben wollen. Diese Maßnahme stoppt nicht die israelische Armee und nutzt den Palästinensern gar nichts. Zum Terror der Hamas wird nichts gesagt.