Im Horeca-Sektor merkt man immer stärker den Boom bei Fast-Food-Restaurants. Arthur Genten, Präsident der Lütticher Horeca-Föderation und Hotelier in Eupen, beobachtet eine "enorme Zunahme von Snacks und Fast-Food-Lokalen".
Besonders in Städten wie Verviers oder Eupen sehe man viele Schüler, die mittags schnell auf der Straße essen würden – ein Phänomen, das in den letzten Jahren deutlich zugenommen habe. Genten führt dies vor allem auf veränderte Essgewohnheiten von Familien zurück.
Gemeinsame Mahlzeiten würden an Bedeutung verlieren, stattdessen werde immer öfter "auf die Schnelle" gegessen. Das habe nicht nur soziale Folgen, sondern wirke sich auch wirtschaftlich auf klassische Restaurants aus, die Umsatzverluste erleiden müssten.
Für die Gastronomiebetriebe sei diese Entwicklung eine Herausforderung, da das Geld, das Jugendliche für Fast Food ausgeben, der Familienkasse am Ende der Woche fehle.
avenir/mz
Restaurants sind auch sehr teuer geworden.
Anstatt sich über die Kundschaft zu beklagen, sollten die Restaurants sich den Kundenwünschen anpassen.
Ich glaube nicht, dass finanzielle Gründe die Hauptsache sind, denn MacDonald & Co sind nicht so preisgünstig.
Fast food gibt es schon seit über 40 Jahren und ist Teil unseres Lebensstil.
Das Problem sind wohl nicht die Jugendlichen. Klar es ist alle teurer geworden, aber mal überlegt sich schon gut, zur Imbissbude oder ins Restaurant zu gehen. Sein Geld kann man nur einmal ausgeben.