Verteidigungsminister Theo Francken (N-VA) will den Aktionsplan gegen Drohnen nach dem Vorfall auf dem Militärstützpunkt Elsenborn am vergangenen Freitag beschleunigen. Das gab er am Sonntag in San Francisco am Rande der belgischen Wirtschaftsmission bekannt.
In dem Zusammenhang sprach Francken von einer militärischen Krise. Die Zeit dränge, so der Minister. Eine Reihe von Maßnahmen, die für kommendes Jahr vorgesehen waren, sollen noch dieses Jahr umgesetzt werden. Innerhalb der nächsten zwei Wochen will Francken dem Ministerrat sein Dossier dazu vorlegen.
Als Erstes strebt sein Ministerium eine bessere und strukturierte Berichterstattung über Drohnenvorfälle an. Darüber hinaus soll eine Zusammenarbeit mit Skeydrone, der Tochtergesellschaft des belgischen Flugsicherung Skeyes, angestrebt werden. Außerdem soll in Drohnenabwehrsysteme investiert werden.
Zu der Drohnensichtung über Elsenborn teilte Stabschef Vansina mit, es habe sich um Drohnen mit einer Spannbreite von ein bis zwei Metern gehandelt. Damit sei klar, dass es sich nicht um private Drohnen handelte. Woher sie kamen und wer sie schickte, wird weiter untersucht.
belga/sh
Warum immer diese Panikmache? Muss immer alles an die große Glocke gehangen werden was man in Bezug auf die Vorsichtsmaßnahmen unternehmen will.