Nach den Ausschreitungen in Lüttich am Rande eines Besuchs von MR-Chef Georges-Louis Bouchez hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. Offiziell wurden demnach zwölf Polizisten verletzt.
Fünf Beamte mussten in die Notaufnahme gebracht werden. Glücklicherweise habe aber niemand zur stationären Behandlung im Krankenhaus bleiben müssen, sagte eine Sprecherin der Lütticher Polizei. Sie bedauerte die "extreme Gewalt der Demonstranten".
Bislang sei noch niemand festgenommen worden. Für eine endgültige Bilanz sei es aber noch zu früh, so die Sprecherin.
Donnerstagabend hatten sich laut Polizei 400 Personen in Lüttich auf der Place du XX Août in der Nähe der Universität versammelt, um gegen den Besuch von MR-Chef Georges-Louis Bouchez in der Einrichtung zu protestieren. Sie versuchten unter anderem, Bouchez am Betreten des Gebäudes zu hindern. Es kam zu Rangeleien und Ausschreitungen. Die Polizei musste schließlich einen Wasserwerfer einsetzen, um die Demonstration aufzulösen.
belga/rop