Die FN Herstal will ihre Aktivitäten ausweiten. Auf einer Industriebrache unweit der aktuellen Fabrik plant sie eine neue Munitionsfabrik.
Die Baurbeiten sollen bis Ende 2027 dauern. Die Wallonische Region hat der FN 100 Millionen Euro Investitionen zugesagt. Die Hälfte davon dient zur Finanzierung der neuen Fabrik. Dort sollen mehrere Dutzend Arbeitsplätze entstehen. Die lokale Politik begrüßt das Projekt, weil es die Wirtschaft belebt und das Viertel aufwertet.
Der Wallonische Wirtschaftsminister Pierre-Yves Jeholet zitiert die FN als ein gelungenes Beispiel für Reindustrialisation in der Wallonie. Er sagte, auch wenn er sich Frieden wünsche, sei in diesem Fall "des einen Leid des anderen Freud".
dh/ake