Für Studenten aus den östlichsten Gemeinden Belgiens ist der Weg nach Lüttich an die Hochschule oder Universität eine echte Herausforderung.
Lange Fahrzeiten, schlecht abgestimmte Verbindungen und wenige Alternativen erschweren den Alltag. Tägliche Pendelzeiten von bis zu vier Stunden sind keine Seltenheit.
Das kritisiert Pierre Duysinx, der Vize-Rektor für Mobilität an der Universität Lüttich. Für ihn sind Studierende aus Ostbelgien weiterhin stark benachteiligt. Er fordert eine Verbesserung der Erreichbarkeit und mehr Chancengleichheit.
Viele Studenten müssten sich zwischen einem teuren Zimmer in Lüttich oder dem Kauf eines Autos entscheiden. Das sei eine finanzielle Belastung, die nicht jeder stemmen könne.
Duysinx sieht Chancen in einer besseren Koordination zwischen Bus und Bahn oder mehr Unterstützung für Fahrgemeinschaften.
meuse/mz
