Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) war in dieser Woche mit Vertretern des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL) des EU-Parlaments im Ruhrgebiet zu Gast.
Dort wurde mit verschiedenen Akteuren über die Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Sicherung des europäischen Industriestandorts ausgetauscht. Die Abgeordneten besuchten unter anderem den ThyssenKrupp-Standort in Duisburg, den Chemiepark in Marl sowie das Qualifikationszentrum an der Ruhr-Universität in Bochum. In Dortmund fand außerdem ein Austausch mit NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann statt.
Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssten sehr intensiv daran arbeiten, dass die vielen wertvollen Arbeitsplätze im Industriebereich abgesichert würden, so Arimont. In den Gesprächen mit den Leitern der Werke und den Vertretern der Arbeitnehmer sei sehr schnell klar geworden, dass die aktuelle Situation in der Schwerindustrie keine einfache sei.
Der Kontinent könne es sich nicht leisten, seine strategisch wichtige Schwerindustrie zu verlieren und ihre Tätigkeiten in andere Teile der Welt auszulagern, sagt Arimont. Damit diese Industrie wettbewerbsfähig bleibe, seien bezahlbare Energiepreise eine erste wichtige Grundlage.
mitt/lo