Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont hat die Herabsetzung des Wolf-Schutzstatus durch das Europäische Parlament begrüßt. Das sei "eine gute Nachricht für die ländlichen Räume, in denen in den kommenden Jahren voraussichtlich mit einer weiteren Zunahme der Wolfspopulation zu rechnen ist", so Arimont.
Der Wolf bleibe durch die Entscheidung geschützt, doch die Regionen und Mitgliedstaaten hätten so mehr Möglichkeiten, gegen sogenannte Problemwölfe vorzugehen und die Wolfspopulationen flexibler zu steuern. Das sei insbesondere für die vielen Weidetierhalter und Landwirte in der Region wichtig, betonte Arimont.
Die Entscheidung des EU-Parlamentes muss noch von den Mitgliedsstaaten angenommen werden, das gilt aber als wahrscheinlich. Sie hatten sich bereits mehrheitlich für eine Absenkung des Wolf-Schutzstatus ausgesprochen.
mitt/dpa/moko
Alles schön und gut.
Doch halte ich die Ansiedlung von Wölfen in dicht besiedelten Regionen für eine Fehlentscheidung. Das gilt zu viele Konflikte mit Menschen. Wölfe brauchen viel Platz. Den gibt es im dicht besiedelten Westeuropa nicht. Höchstens in Osteuropa, Russland oder Nordamerika.
Man sollte nicht vergessen, dass die Landschaft in Europa seit Jahrtausenden durch Menschen geformt wurde.