Die Weltimpfwoche wird von der Europäischen Union im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation geleitet und koordiniert. Die Deutschsprachige Gemeinschaft unterstützt die Anliegen der Weltimpfwoche.
Ziel ist es, den Schutz gegen ansteckende Krankheiten in der Gesellschaft zu erhöhen und das Bewusstsein für die globale Bedeutung von Impfungen zu stärken. Geimpft werden kleine Kinder. Ältere werden dazu aufgefordert, wenn die Grippe oder Corona hinter der Ecke lauern.
Aber eigentlich sollte die Impfung auch ein Thema für Menschen sein, die Mitten im Leben stehen, sagt Dr. Marc Franckh. "Es gibt viele Impfungen, die man nur einmal machen muss. Die werden dann bei Kindern gemacht, die die Kinder auch ein Leben lang beschützen. Es gibt aber auch Krankheiten, die eine Impfauffrischung benötigen. So gibt es zum Beispiel die Kombiimpfung gegen Keuchhusten, Diphtherie und Kinderlähmung. Die wird bei Erwachsenen alle zehn Jahre angeboten."
Auch der Hausarzt fragt nicht automatisch, wann zuletzt geimpft wurde. Als Patient soll man deshalb keine Scheu haben und nach dem Impfstatus fragen.
"Zur Zeit beschäftigen die aktuellen Masernausbrüche Ärzte weltweit. Eigentlich kein Thema, wenn jeder geimpft wäre", so Franckh.
Er müsse leider feststellen, dass das Thema Impfen für immer mehr Polemik sorge. Es gebe immer mehr Impfgegner. Die Tendenz komme jetzt noch verstärkt über die Sozialen Medien von den USA nach Europa geschwappt. "Aber dass das so polemisch wird, ist schon überraschend. Bei Antibiotika gibt es kein Antibiotikagegner. Ich habe auch nie Chirurgiegegner oder Schmerzmittelgegner gesehen."
Manuel Zimmermann
Zitat:"Er müsse leider feststellen, dass das Thema Impfen für immer mehr Polemik sorge. Es gebe immer mehr Impfgegner."
Ich erlebe seit Corona Diskussionen darüber, ob Impfen sinnvoll sei.
Warum wohl? Weil es fast verboten darüber zu reden ist, was sinnvoll ist und was nicht.
Wenn der Öffentlichkeit eingetrichtert wurde, dass eine Coronaimpfung sein MUSS, obwohl diese erwissenermaßen politisch verordneter Bullshit war (um es mal volktümlich auszudrücken), dann muss man sich nicht wundern, dass es viele Mitmenschen gibt, die verunsichert und unwissend zurückbleiben, und Typen und Vereinigungen nachlaufen, die die gesamte Schulmedizin in Frage stellen und Impfen ins Reich der Fantasie verbannen... natürlich sind solche Tendenzen sehr erschreckend, und die Politik ist dran schuld.
Kann sich die Ärzteschaft nicht mal aufraffen, und Kampagnen für den "Sinn des Impfens" organisieren?
Impfen heisst, das körpereigene Immunsystem gegen eine mögliche zukünftige Krankheit vorbereiten. Impfen gegen Masern, Starrkrampf,... ist eine nützliche Vorbereitung; Impfen gegen Influenza und Corona ist es nicht unbedingt,(mutierende Viren)