Die Deutschsprachige Gemeinschaft unterstützt ein Sensibilisierungsprogramm des Beirats für Menschen mit Beeinträchtigung mit 75.000 Euro. Ein entsprechendes Abkommen hat DG-Sozialministerin Lydia Klinkenberg unterzeichnet.
Das Sensibilisierungsprogramm mit dem Namen "Ostbelgien Inklusiv" hat zum Ziel, Inklusion zu fördern. Beim Projekt "InkluSens" durchlaufen die Teilnehmer einen Parcours, bei dem sie die Erfahrungen von Menschen mit Beeinträchtigung in gewisser Weise nachempfinden können. Anschließend gehen sie mit Referenten, die selbst eine körperliche oder kognitive Beeinträchtigung haben, ins Gespräch.
Das Projekt leiste einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, betont Ministerin Klinkenberg in einer Mitteilung.
mitt/fk
Die Mobilitätsproblematik Niederflur/Neigetechnik bei unseren belgischen Bussen sollte dabei auch mal deutlich gemacht werden und Thema sein. Darin sollte mal investiert werden, wie es bei den Bussen aus Deutschalnd schon lange barrierefrei realisiert wurde.
Leider hat die Regierung der DG darauf keinen Einfluss, weil öffentlicher Transport Angelegenheit auf Föderalebene ist. Aber Recht haben Sie auf jeden Fall, ebenso die Tatsache, dass nicht alle Busfahrer Rollstuhlfahrer mitnehmen bzw. sich weigern, beim Ein- und Aussteigen zu helfen mit Verweis darauf, dass sie das aus versicherungstechnischen Gründen nicht dürften ist ein Unding. Die Rollstuhlfahrer sind also auf die Hilfsbereitschaft von anderen Fahrgästen angewiesen oder werden einfach an der Bushaltestelle zurückgelassen...Inklusive Gesellschaft sieht anders aus. Es gibt noch sehr viel zu tun.