Die Deutschsprachige Gemeinschaft wird in der geplanten Taskforce für die Bewerbung um den Standort des Einstein-Teleskops eine aktive Rolle übernehmen. Das sagte DG-Minister Gregor Freches im PDG-Ausschuss auf eine Frage des PFF-Abgeordneten Gerhard Löfgen.
Die Federführung in dieser Task Force soll die Wallonische Region übernehmen, weil sich das Projekt zum Großteil auf ihr Hoheitsgebiet erstrecken würde.
Die Taskforce, die vom wallonischen Wirtschaftsminister Pierre-Yves Jeholet angeregt wurde, werde sich mit mehreren Kernthemen befassen: Es gehe zum einen darum, die wissenschaftliche Expertise in der Euregio zu koordinieren und zum anderen die wirtschaftlichen Vorteile der Ansiedlung des Einstein-Teleskops zu unterstreichen. Drittens gehe es auch darum, die Zusammenarbeit mit anderen Staaten und Regionen zu intensivieren, um die Position bei den Verhandlungen über den Standort zu stärken.
Neben dem belgisch-deutsch-niederländischen Grenzgebiet kommt auch Sardinien als möglicher Standort für das Einstein-Teleskop in Frage.
sp