Das Statistikamt Statbel hat jetzt die Angaben zum Netto-Median-Einkommen der Einwohner der belgischen Gemeinden für das Jahr 2022 veröffentlicht. Mit knapp 32.500 Euro jährlich ist Burg-Reuland die Gemeinde mit dem höchsten Median-Einkommen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Das niedrigste wurde in Kelmis mit 25.700 Euro verzeichnet.
Hinter Burg-Reuland folgt St.Vith an zweiter Stelle mit 30.000 Euro. Das zweitniedrigste Median-Einkommen weist Eupen mit knapp 26.000 Euro auf. Dazwischen liegen der Reihe nach die Gemeinden Amel, Raeren, Lontzen, Büllingen und Bütgenbach.
Attert reichste Gemeinde Belgiens
Belgienweit war laut Statbel Attert in der Provinz Luxemburg die reichste Gemeinde mit einem Netto-Median-Einkommen von 42.211 Euro.
Das niedrigste Median-Einkommen wurde in der Brüsseler Gemeinde Saint-Josse-ten-Noode mit 19.288 Euro verzeichnet. Schon bei den Statistiken der Jahre 2020 und 2021 lagen die beiden Orte auf diesen Positionen.
Sechs der zehn reichsten Gemeinden in Belgien befinden sich in der Provinz Luxemburg, drei in Flämisch-Brabant. Hinzu kommt Woluwé-St. Pierre in der Region Brüssel. Sechs der zehn ärmsten Gemeinden sind in der Brüsseler Region zu finden.
Das Median-Einkommen bezeichnet das mittlere Einkommen einer Person oder eines Haushaltes, das nicht mit dem Durchschnittseinkommen zu verwechseln ist.
belga/rtbf/est/mh
Es handelt sich um das Einkommen der Einwohner der Gemeinde Burg-Reuland, was nicht gleichbedeutend ist mit dem Einkommen der Gemeinde.