Am Freitag hat es die erste Sitzung des sogenannten Fachkräftebündnisses mit der neuen DG-Regierung gegeben. Es ging es um Strategien gegen den Fachkräftemangel in der Region.
Dabei wurde mitgeteilt, dass die RWTH Aachen die Bemühungen für ein Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland wissenschaftlich begleiten soll. Wegen der demografischen Entwicklung in Ostbelgien müssten zwar einerseits alle vorhandenen Potentiale vor Ort genutzt werden, andererseits sei man auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen.
Deshalb sei es wichtig, dass Ostbelgien sich als Standort im Ausland positioniere, sagte Ministerpräsident Oliver Paasch.
Außerdem wurde bekannt, dass zum Thema Fachkräftemangel im kommenden Jahr erneut eine Umfrage bei ostbelgischen Arbeitgebern durchgeführt werden soll.
Mit dem Projekt "living and working in greater region" sollen Unternehmen die Möglichkeit bekommen, sich kostenlos mit einem Werbevideo für potenzielle Arbeitnehmer im Ausland vorzustellen.
Mit einer Studenten-Rallye an Lütticher Universitäten sollen die künftigen Absolventen auf den Arbeitgeberstandort Ostbelgien aufmerksam gemacht werden.
Tourismusminister Gregor Freches wies im Rahmen des Treffens darauf hin, dass besonders in der Tourismus- und Horeca-Branche der Fachkräftemangel deutlich spürbar sei und es dringend Lösungen geben müsse.
mitt/fk
Dann sollte dieses Fachkräftebündnis sich doch mal die Mühe machen und sich um 6 Uhr morgens an die Luxemburger Grenze stellen und die Autos zählen, die von Belgien nach Luxemburg fahren und dann auch mal den einen oder anderen fragen, warum man in Luxemburg arbeitet und nicht in Belgien. Das ist wesentlich aufschlussreicher und kostengünstiger als Konferenzen, Gutachten, externe Fachleute. Vielleicht fällt dann der Groschen...