Die Mitglieder der sozialistischen Gewerkschaft CGSP verurteilen die Sparmaßnahmen der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft. In einer Generalversammlung lehnten die Gewerkschaftsmitglieder die Maßnahmen ab, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Regierung will einen Teil der Jahresendprämie sowohl im öffentlichen Dienst als auch im Unterrichtswesen ab dem Jahr 2025 aussetzen. Es liege nicht in der Verantwortung der Beschäftigten, für die Ausgaben der DG-Regierung geradezustehen, da sie in dieser Frage nie einen Handlungsspielraum gehabt hätten. Außerdem seien sie auf die Jahresendprämie angewiesen, da diese vielen Familien ein Weihnachtsfest erst ermögliche.
Die CGSP-Mitglieder beauftragten ihre Delegierten, alle Anstrengungen in den Verhandlungen mit der Regierung zu unternehmen, um diese radikalen Reformen verträglicher zu gestalten. Sie behielten sich das Recht auf Protestaktionen vor, so die CGSP in ihrer Pressemitteilung.
mitt/mb
Die Sozialisten sind in der Opposition im PDG. Da kann die CGSP nicht anders. Fragt sich nur, wie viel Prozent des Personals die CGSP vertritt.