In der Gemeinde Amel laufen die letzten Gespräche. Bürgermeister Erik Wiesemes von der Liste "Gemeindeinteressen Amel" erklärte, dass die Ämterverteilung in dieser Woche abgeschlossen wird.
Ähnliches Bild in der Gemeinde Bütgenbach: Bürgermeister Daniel Franzen von der Liste "Zukunft im Blick" wird sich am Dienstagabend mit seinen Mitstreitern zusammensetzen und letzte Details besprechen. Die ersten Namen werden also noch sehr wahrscheinlich vor dem Ende dieser Woche genannt.
Vier Schöffenposten und ein ÖSHZ-Vorsitz müssen in der Gemeinde Büllingen besetzt werden. Der zukünftige Bürgermeister Rainer Stoffels von der Liste DNA betonte, dass momentan gründlich geprüft werde, ob die zukünftigen Schöffen Beruf und Amt unter einen Hut bekommen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Personalfragen in Büllingen noch in dieser Woche geklärt werden.
Alain Stellmann, der zukünftige Bürgermeister der Gemeinde Burg-Reuland von der Liste "Aktiv gestalten", erklärte, dass die Ämter noch in dieser Woche besetzt werden.
Klar ist nun: Die Listen "Gemeinsam" und "Jetzt Handeln" werden in St. Vith die Mehrheit bilden. Werner Henkes wird Bürgermeister. Gaby Schröder erhält einen Schöffenposten. In Kürze möchte die neue Mehrheit ihr ganzes Projekt und die neuen Schöffen vorstellen. Ob die Vorstellung diese Woche stattfinden wird, ist unklar.
In Kelmis sitzen Elan und die SP Offene Bürgerliste in einem Boot. Neuer Bürgermeister wird Daniel Hilligsmann. Björn Klinkenberg übernimmt das Amt des Ersten Schöffen. Ende dieser Woche werde die Gemeinde zu den Personalfragen Stellung beziehen, erklärte Daniel Hilligsmann.
In Lontzen wird die Verteilung der restlichen Ämter nicht in dieser Woche stattfinden. Das erklärte Bürgermeister Patrick Thevissen von Energie. Klar ist bisher, dass Sonja Cloot von der SP Plus die Präsidentin des ÖSHZ wird. Alle vier Schöffenposten gehen an Energie.
Mario Pitz von der CSL kündigte an, dass in dieser Woche weitere Koalitionsgespräche mit Ecolo stattfinden werden. Ob in dieser Woche auch die Ämterverteilung in Raeren geregelt wird, sei aber noch unklar. Die CSL stellt den Bürgermeister (Mario Pitz) und vier Schöffen. Ecolo erhält nur noch einen statt zwei Schöffen und darf den Vorsitz im Öffentlichen Sozialhilfezentrum beibehalten.
In Eupen haben CSP, OBL und PFF den Montagnachmittag angepeilt, um sich nochmals zu treffen. Klar ist: Thomas Lennertz von der CSP wird Bürgermeister. Nicolas Pommée von der OBL und Lucas Reul von der PFF sind als Schöffen gesetzt. Bei der CSP wird Fabrice Paulus Schöffe. Weitere so gut wie sichere Schöffenkandidaten sind Joëlle Köttgen für die PFF und Caroline Völl für die OBL. Die Chancen stehen gut, dass die genaue Ämterverteilung in dieser Woche bekanntgegeben wird.
Dogan Malicki
Liebe Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in den Gemeinden! Bezüglich der Verteilung der Schöffenämter habe ich eine große Bitte: Nicht das Amt des Bürgermeisters und des Schulschöffens (gleich welchen Geschlechts) in Personalunion ausüben lassen! Aus meiner Zeit als Koordinator des OSU (Offizielles Subventioniertes Unterrichtswesen = Gemeindeschulwesen) weiß ich, dass der Job des Bürgermeisters (mindestens) ein Vollzeitjob ist. Und es ist nach meiner Erfahrung fast nie hilfreich gewesen, wenn die selbe Person auch noch Schulschöffe war. Ganz einfach aus Zeitgründen, und nicht, weil der Wille oder das Engagement fehlte! Die Gemeindeschulen, besonders wenn sie Veränderungen durchmachen (Neubau, Fusion....) brauchen eine Schulschöffin/einen Schulschöffen, die anwesend sein kann, Bindeglied zwischen Schulen und dem Gemeindekollegium und dem Schulamt und dem Ministerium und dem Minister und.... ist, und nach meiner Einschätzung ist das in Verbindung mit dem Bürgermeisteramt ziemlich unvereinbar.