Studenten der Universitäten Lüttich und Namur fordern die Schaffung eines Studentenparlaments in der Französischen Gemeinschaft, um die Interessen aller Studenten angemessen vertreten zu können.
Eine entsprechende Pressemitteilung richteten sie am Dienstag an die Ministerin für Hochschulbildung, Elisabeth Degryse.
Seit März 2019 gibt es in der Französischen Gemeinschaft nur noch die "Fédération des Étudiants Francophones". Sie ist mit einer Studentengewerkschaft vergleichbar, vertrete aber nur drei von fünf Universitäten, so die Kritik aus Lüttich und Namur. Sie sei daher nicht repräsentativ.
In einem Studentenparlament könnten sich auch die Universitäten und Hochschulen einbringen, die keiner Gewerkschaft angehören. Dies gewährleiste eine gerechtere und demokratischere Vertretung aller Studenten in der Französischen Gemeinschaft.
belga/gud