Neben dem traditionellen Verkauf von Post-Its werden bei Cap48 in diesem Jahr auch Socken zum Preis von 15 Euro angeboten.
Bei der Ankündigung der Kampagne betonte Direktor Renaud Tockert nochmal, dass alle in Ostbelgien gesammelten Spenden auch den Einrichtungen in Ostbelgien zugute kommen. Und sogar noch mehr, denn neben den Spenden und Verkäufen werden 20 Prozent der Einnahmen von Unternehmen und der Öffentlichen Hand generiert. 8,5 Millionen Euro wurden im letzten Jahr gesammelt.
Cap48 ist eine Aktion, die über die Spenden hinaus einen besonderen Mehrwert hat, sagt Michael Fryns, Direktor der Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben. "Die Aktion tut gut, weil sie auch das Thema Inklusion nach vorne bringen möchte."
"Das ist die Gelegenheit, in der Gesellschaft nochmal für dieses Thema zu sensibilisieren. Langfristig soll das Ziel sein, dass jede Person mit einer Beeinträchtigung gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben kann."
Die Socken wurden übrigens nachhaltig in Europa hergestellt. Um die Produktion und den Vertrieb kümmert sich das Unternehmen Zaprinta aus Eynatten.
Die diesjährige Verkaufs- und Spendenaktion von Cap48 läuft bis zum 6. Oktober. Ab dem 27. September sind Freiwillige in Ostbelgien unterwegs und verkaufen Post-its und Socken zugunsten der Solidaritätsaktion. Spenden kann man auch online auf der Cap48-Webseite.
Manuel Zimmermann