Wien liegt an der Donau, und auch die beiden Flüsschen Wien und Liesing sind zurzeit gut mit Wasser gefüllt - Gefahr besteht für die Schüler und Begleiter der Pater-Damian-Schule aber nicht. "Wien hat einen sehr guten Hochwasserschutz. Da ist die Donauinsel, die in den 70er Jahren gebaut wurde, diese Rinne. Diese neue Donau kann enorme Wassermengen fassen, sodass Wien selber kaum betroffen ist", sagt Geschichtslehrer Guido Havenith.
"Der Wien-Fluss ist an einigen Stellen übergelaufen ins Gleisbett der U4. Aber das ist nur an wenigen Stellen gewesen, wie wir mitbekommen haben, weil die Linie dann auch gesperrt worden ist. Also selber in der Stadt ist eigentlich gar nichts, oder wir merken es zumindest nicht. "
Das Programm der Klassenfahrt musste leicht angepasst werden. "Auf die Besichtigung von Melk haben wir verzichtet und ansonsten das Programm etwas gedreht. Wir haben ein Museum zusätzlich reingenommen und werden die Termine etwas verschieben. Das heißt, die Stadtrundgänge werden jetzt in den nächsten Tagen sein. Und ich sehe gerade, der Himmel ist frei und die Sonne kommt raus", so Havenith am Dienstagmorgen.
"Es gab ja die Aussage der Stadt Wien, und daran haben wir uns auch gehalten, so wenig wie möglich im Freien zu unternehmen. Aber das betraf eigentlich den Starkregen mit diesen Böen. Wir haben aber auch festgestellt, dass trotzdem noch viele Wiener unterwegs waren. Das konnte man sehen, dass doch das Leben mehr oder weniger weiterging. Zu den Leuten in den Hochwassergebieten haben wir keinen Kontakt gehabt."
Für die Rückfahrt nach Eupen erwartet Havenith keine größeren Probleme. "Die Autobahn ist mittlerweile wieder offen und da werden wir eigentlich nicht groß betroffen sein."
jp/kwa/km