Die wallonische Regierung hat die Senkung der Einregistrierungsgebühren für den Ersterwerb von Wohneigentum am Donnerstag in erster Lesung verabschiedet. Sie sollen von momentan 12,5 auf drei Prozent sinken.
Die Maßnahme wurde bereits bei der Vorstellung des Koalitionsabkommens von MR und Les Engagés verkündet. Am 1. Januar soll die Regelung in Kraft treten.
Für die ostbelgische Regionalabgeordnete Christine Mauel ist der vereinfachte Erwerb einer Immobilie eine wirksame Maßnahme gegen Armut, vor allem im Alter. "Es sind vor allem die jungen Erwachsenen, die das gewünscht haben. Der Wallone beziehungsweise der Ostbelgier hat generell einen Ziegelstein in Bauch."
"Und es ist eine besonders positive Tradition in der Wallonie und auch bei uns in Ostbelgien, Wohneigentum schaffen zu wollen, um eine Garantie gegen Armutsrisiken zu haben - um im Laufe des Lebens wie auch insbesondere im Rentenalter eine Wohnimmobilie zu besitzen."
Fabian Kühne