Warum es für die DG wichtig ist, sich im Rahmen der Olympischen Spiele zu zeigen, erklärt Sportminister Gregor Freches wie folgt: "Es ist wichtig, weil wir ein gleichberechtigter Partner sind, weil wir das Netzwerk im Sport gut vertreten können und Ostbelgien bekannter machen können. Das gehört auch zum Standortmarketing dazu".
Der Auftritt der Ostbelgier ist natürlich auch mit Kosten verbunden, die von der Vorgänger-Regierung verabschiedet worden ist. "Den Kosten-Nutzen-Faktor können wir erst nach Ablauf der Veranstaltung machen. Das gehört aber zum gesamten Netzwerk Sport Ostbelgien dazu. Darum ist es wichtig für uns zu sehen, was wir hier bewegen können und Nutzen für Ostbelgien daraus zu ziehen."
Ostbelgische Einzelsportler bei Olympia sind nicht häufig bei Olympischen Spielen. Zurzeit ist zwar mit Kathy Hendrich eine gebürtige Ostbelgierin Teil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen, der letzte Einzelsportler war aber der Sprinter Marc Dollendorf 1996 in Atlanta. "Ziel ist es, Leistungssportler aus dem Breitensport zu entwickeln. Ob sie dann den Weg nach Olympia schaffen, ist eine ganz andere Frage."
Christophe Ramjoie
Der endgültige Nutzen würde mich auch interessieren. Der Minister für seine Person hat auf jeden Fall schon mal einen PR Erfolg. Das kann nur nützlich sein für die Zukunft.
Das Lotto Belgium House etwas ist für Gutbetuchte. Dort essen und trinken ist ein teurer Spaß.
ll
Es ist für mich echt eine Schande, zu sehen, wie jemand sich auf Kosten der Steuerzahler eine schöne Zeit macht während mittlerweile viele unserer Mitbürger manchmal nicht wissen wie sie ihren Lebensstandard noch halten können.Werte Politiker, legt unser Geld in Zukunft doch bitte besser an und vergesst dabei nicht,daß der Steuerzahler letztendlich euer Arbeitgeber ist. Dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe, sollte eigentlich immer im Vordergrund der Politik stehen.
Immer wieder interessant zu sehen, dass Politikern vorgeworfen wird, dass sie einfach nur ihren Job machen... Was hätte der Minister denn der Weisheit bestimmter Kommentatoren nach machen sollen? Däumchen drehen und Olympia am Fernseher anschauen?
Vielleicht haben einige aber einfach noch nicht verstanden, dass Ostbelgien davon lebt und Wohlstand dadurch erwirtschaftet, dass sich die Region nach außen vermarktet...
Herr Hezel.
Kritische Nachfragen, sei es von Bürgern, Journalisten oder Parlamentariern, dienen der Kontrolle und sind vollkommen normal. Diesen demokratischen Mechanismus zu hinterfragen sagt viel aus.
Ich habe meine Probleme mit Olympia. Es ist für mich eine abgehobenes Vergnügen der Reichen und Schönen. (siehe Preise im Lotto Belgium House). Und es ist sehr fraglich, ob die französische Wirtschaft wirklich dadurch etwas profitiert hat.
Viele Bewohner von Paris haben vor allem die steigenden Preise zu spüren bekommen.