Die CSP hat bei der Wahl zum Parlament der DG mehr als drei Prozent verloren. "Damit können wir nicht zufrieden sein. Nichtsdestotrotz bleiben wir zweitstärkste Partei", sagt CSP-Spitzenkandidat Jérôme Franssen. "Wir werden jetzt analysieren müssen, warum wir verloren haben. Dafür ist es heute Abend aber noch zu früh."
"Ganz klar sagen muss man, dass ProDG der Gewinner ist, und dass man da auch nur gratulieren kann." Sonntagabend ist ein erstes Gespräch mit Oliver Paasch geplant. ProDG und CSP hätten zusammen 13 Sitze, eine knappe Mehrheit. "Wir werden offen in dieses Gespräch hineingehen und die inhaltlichen Schnittmengen überprüfen. Und dann werden wir sehen, wie es weitergeht."
Auf die Frage, ob es eine Präferenz für einen eventuellen dritten Koalitionspartner gebe, sagte Franssen: "Wir hatten schon vor der Wahl gesagt, dass wir mit den anderen Parteien sprechen wollen. Ich möchte da jetzt nichts vorwegnehmen."
Auf wallonischer und föderaler Ebene hat die Schwesterpartei Les Engagés zugelegt. Ein lachendes und ein weinendes Auge? "Genau das könnte das Fazit sein heute Abend", so Franssen.
sb/km