"Wir sind die erste Schule in Belgien, die ein solches Projekt durchführen durfte", erklärt Sportlehrer Ruben Ordonez stolz. "Wir sind an drei Tagen nach Tubize gefahren und hatten noch theoretischen und praktischen Unterricht und auch Konditionstraining."
"Am Donnerstag hatten wir dann noch eine theoretische Prüfung. Dort mussten die Schüler 70 Prozent erreichen. Zwölf von dreizehn erfolgreichen Absolventen haben dann auch akzeptiert, in Zukunft die Rolle des Schiedsrichters anzunehmen", sagt Ordonez.
Ab der kommenden Saison werden die jungen Schiedsrichter dann auch auf den Plätzen in der Region zu sehen sein. Das war auch die Motivation der Schule, das Projekt anzugehen. "Wir wissen ganz genau, dass es einen Schiedsrichtermangel in Belgien gibt. Da haben wir uns als Schule gedacht, dass wir den Vereinen da aushelfen können. Die Schüler sollen auch sehen, wie schwierig es ist, ein Spiel zu leiten und die ganzen Emotionen im Griff zu haben."
Ein Projekt mit Modell-Charakter, denn nach der Premiere am Eupener Athenäum sollen in Zukunft weitere Schulen folgen.
Christophe Ramjoie