Jährlich gibt es rund 400 grenzüberschreitende Notfalleinsätze zwischen Belgien und Nordrhein-Westfalen. Das geht aus der Antwort von DG-Sozialminister Antonios Antoniadis auf eine parlamentarische Frage des SP-Abgeordneten Lothar Faymonville hervor.
Damit sind Einsätze gemeint, in denen deutsche Rettungswagen zu Einsätzen auf belgischem Gebiet gerufen werden, weil sie schneller am Notfallort sein können. Vor drei Wochen wurde hierzu ein grenzüberschreitendes Abkommen beschlossen. Aktuell wird geprüft, wie dieses Abkommen umgesetzt werden kann.
Ob bei einem Notfall eine belgische Ambulanz oder ein Rettungswagen aus Deutschland zum Einsatzort kommt, könne sich der Anrufer nicht aussuchen, betonte Minister Antoniadis in seiner Antwort. Einzig die Notrufleitstelle entscheide je nach Fall und Verfügbarkeit, ob nun die belgische oder die deutsche Seite interveniere. Das wolle er unterstreichen, damit die Arbeit der Rettungsdienste nicht erschwert werde.
Grenzüberschreitende Noteinsätze: Zusammenarbeit mit NRW unter Dach und Fach
mitt/fk