Einkaufen direkt am Ende des Ganges ist jetzt im "Grand Fa" möglich - dank der Second-Hand-Boutique des Roten Kreuzes. Geöffnet ist sie jeden Montagnachmittag. "Es war die Idee des Personals des Wohn- und Pflegezentrums, diese Kooperation mit dem Roten Kreuz. Viele Bewohner haben Schwierigkeiten, das Zentrum zu verlassen. Hier bieten wir ihnen Qualität zu sehr demokratischen Preisen", erklärt der Präsident des Roten Kreuzes Malmedy-Weismes, Marc Distrée.
In der Auswahl: ein bisschen was von allem. Kleidung natürlich, aber auch Schuhe und Accessoires, wie Schmuck oder Taschen. Denn ja, selbst im Wohn- und Pflegezentrum und mit kleinem Budget legen die Bewohner Wert auf ihr Äußeres. Was hier angeboten wird, wurde einzeln überprüft. "Zuerst wird aussortiert. Meine Frau ist verantwortlich für die Kleiderkammer: die Qualitätssicherung, das Waschen, das Bügeln - bis hin zur Verkaufspräsentation ."
Diese Second-Hand-Boutique ist auch eine Premiere für das Rote Kreuz Malmedy-Weismes. Die Ehrenamtlichen ermöglichen den Bewohnern soziale Kontakte und einen persönlichen Service. Der Laden steht natürlich nicht nur den Bewohnern, sondern auch ihren Besuchern und dem Personal offen. "Wir bieten hier nur Kleidung und Schuhe. Es gibt keine Möbel oder Trödel. Wir geben damit den Bewohnern die Möglichkeit, shoppen zu gehen - was sie sonst nicht könnten. Zumindest einmal in der Woche. Sie wissen, dass wir montagnachmittags geöffnet sind. Wenn sie nicht fündig werden, können sie bei den Ehrenamtlichen auch eine Bestellung aufgeben. Die suchen dann für die kommende Woche zum Beispiel nach Schuhen in der passenden Größe."
Das Rote Kreuz betreibt in der Provinz Lüttich rund 23 Geschäfte. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 43 Tonnen Kleidung neu verwertet.
vedia/gud
Super Idee ,das sollte es in vielen Altersheime geben . 👍👍👍