Die Eisenbahnstrecke zwischen Trier und Köln soll wieder aufgebaut und elektrifiziert werden. Die 165 Kilometer lange, so genannte "Eifel-Strecke" wird damit auch in den kommenden Jahren nicht befahrbar sein.
Die Gleise der Eifel-Strecke waren nach der Flut vor drei Jahren teils komplett zerstört worden. Die größten Schäden waren zwischen Gerolstein und Kall im Kreis Euskirchen entstanden. Die Fluten hatten Gleise und den Unterbau, ebenso Brücken, Übergänge und Bahnhöfe zerstört. Nun will die Deutsche Bahn die Strecke im Anschluss an die Wiederherstellung auch elektrifizeren. Bis Juni 2025 sollen zwischen Gerolstein und Kall keine Züge fahren. Der Ersatzverkehr mit Bussen werde fortgesetzt, teilt die Deutsche Bahn mit.
Bislang wurde die vor allem von Pendlern und Touristen genutzte Strecke quer durch die Eifel mit Dieselfahrzeugen befahren. Die Umstellung auf Elektromobilität kostet laut Bahn einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag. Der Zeitplan der Arbeiten reicht bislang bis Ende März 2026.
dpa/gud