3 Kommentare

  1. Obwohl Reis eigentlich quasi nirgends in Ostbelgien angebaut wird (und Aprikosenbäume für den Bruder des Reisfladens auch eher selten sind) hat er für unsere Familie schon fast etwas Historisches: Mein Opa Jüppchen aß den mehrmals wöchentlich zum Frühstück. Dazu ein schwarzer Café! Er wurde 86! (Opa, nicht der Fladen.)

  2. Ich kann nur bestätigen, dass das, was im Rest von Belgien als Reisfladen angeboten wird, nicht mit dem Produkt hier aus der Gegend zu vergleichen ist. Es liegt bestimmt an der Rohmilch und an dem wesentlich dickeren Belag. Ich biete ihn jedem von aúßerhalb kommenden Besucher an.
    Vielleicht kann ich an dieser Stelle meinen Großvater ehren, den ich nie gekannt habe, da er bereits 1913 starb. Er war Bäcker zunächst in Verviers und dann in Scessin, wo mein Vater geboren wurde, der ihn seinerseits nur bis zu seinem 6. Lebensjahr gekannt hat. Die wirklich einzige Erinnerung an seinen Vater war, dass er den Rest aus dem großen Kessel mit der Reiszubereitung leerlöffeln durfte. Das erzählte er uns JEDES Mal, wenn es um seinen Vater ging.

  3. Danke für die netten Erinnerungen an die beiden Vor-Kommentatoren.

    Mir hatte der Reisfladen in den letzten Jahrzehnten stets von der Bäckerei Notermans in der Rue de Liège 165 in Kelmis an der Bushaltestelle Kelmis B.B.L. (Fischenich) gut geschmeckt.

    Ich vermisse ihn ... *sniff* 🙁