Es gab tatsächlich noch viele Fragen am Ende der beiden Diskussionsrunden, durch die BRF-Direktor Alain Kniebs rund eineinhalb Stunden geführt hatte. Viele Fragen, die aus Interesse gestellt wurden, noch mehr zu erfahren über das Modell des Bürgerdialogs, wie er in der DG praktiziert wird.
In einer ersten Podiumsdiskussion hatten Akteure aus der DG den Bürgerdialog vorgestellt. Anna Stuers, Mechtilde Neuens, Isabelle François und Charles Servaty vermittelten Einblicke in die Arbeitsweise des Bürgerdialogs.
In einer zweiten Diskussionsrunde ordneten Experten aus Wissenschaft und Politik das, was in der DG mit dem Bürgerdialog passiert, in einen größeren Zusammenhang ein. Christophe Niessen von der Universität Antwerpen, Hendrik van de Velde für die belgische EU-Ratspräsidentschaft und Ivo Belet von der EU-Kommission waren die Teilnehmer der zweiten Diskussionsrunde.
Und als am Ende der Fragerunde sowohl Podiumsteilnehmer als auch Besucher den Abend bei Häppchen und Getränken ausklingen ließen, zeigten sich viele Gäste sichtlich begeistert von dem Modell des Bürgerdialogs in der DG. Und weil der Bürgerdialog viel Anklang bei den Besuchern der Veranstaltung gefunden hatte, war auch das Bild von der DG, das die Besucher am Abend bekommen hatten, ein gutes.
Kay Wagner
Der Bürgerdialog ist doch nur ein Eingeständnis, dass es mit der Demokratie nicht so richtig klappt.Man doktert an den Symptomen, aber behandelt nicht die Krankheit.Der Bürgerdialog ist eine Alibiveranstaltung wie die Volkskammer der DDR.
Es wäre natürlich einfacher mittels direkter Demokratie die Bevölkerung zu befragen und entscheiden zu lassen.Nur das geht dann aber angeblich nicht, weil [tausend Ausreden und Bedenken] ...
Es nur komisch, dass das seit langem in der Schweiz geht und die Schweiz zu den wohlhabendensten Ländern gehört.
Liebe Leute, last euch was besseres einfallen, sonst ist es vorbei mit der Demokratie und Vlaams Belang, PTB, AFD kommen ans Ruder.
Es sollte doch bitte eher heissen : 'politisch kontrollierter Bürgerdialog'. Das exportiert die DG, und kein 'Bürgerdialog'. Unsere Politiker haben damit die Möglichkeit ergriffen, sich so den Bürger mit seinen wahren, besonders die von der Politik verursachten und offt auch gewollten Problemen, vom Halse zu halten ! Natürlich wird so etwas begeistert von den anderen Gestandenen wohlwollend kopiert ! Es ist in Wahrheit aber ein weiterer Meilenstein im polit/wirtschaftsdiktatorischen Verhindern des Bürgers, sich direkt an die verantwortlichen Politiker wenden zu können! Ein reines Vorgaukeln von angeblicher Demokratie. Wer dort den Bürger nur par Loosentscheid zulässt, der sollte auch alle Ämter im Lander nur per Loosentscheid vergeben, und somit alle Parteienpolitk abschaffen ! Das wäre ehrliche und wahre Demokratie ! ... und kopierenswert ! Alles andere ist eine politischmachtversessene Verhöhnung des steuerzahlenden Bürgers !