Das Dorf Morschenich-Alt am Hambacher Forst soll wiederbelebt werden. Der Ort war wegen des Braunkohletagebaus schon vor Jahren aufgegeben worden. Die Bewohner mussten umsiedeln. Doch RWE hat keine Verwendung mehr für das Gelände. Hintergrund ist der für 2030 geplante vorzeitige Kohleausstieg.
Morschenich-Alt ist das erste von insgesamt sechs früheren Braunkohle-Dörfern, die im Rahmen des vorzeitigen Kohleausstiegs 2030 wiederbelebt werden sollen.
Im Morschenich-Alt soll nicht nur das frühere Ortsbild mit historisch wertvollen Gebäuden und Strukturen erhalten werden. Vorgesehen sind auch innovative Gebäude und Baufelder. Auch die kürzlich abgebrannte Sankt-Lambertus-Kirche soll instandgesetzt werden, da sie eine zentrale Rolle für das spätere Gemeinschaftsleben einnehmen soll.
Aktuell wohnen dort noch etwa 40 Alt-Morschenicher, rund 170 Flüchtlinge sowie Opfer der Flut 2021, die die Gemeinde Merzenich dort untergebracht hat.
mitt/wdr/sp