Die Kinderbetreuungsangebote in Ostbelgien sollen zukunftssicher sein. Das setzt eine gewisse Planbarkeit voraus, die mit dem neu geschaffenen "Zentrum der DG für Kinderbetreuung" ermöglicht werden soll.
Das neue Zentrum bringt einige Änderungen mit sich. "Wir stellen fest, dass die Anzahl konventionierter Tagesmütter abnimmt. Das können wir uns aber nicht leisten. Wir sind auf die Betreuungsplätze angewiesen. Aus diesem Grund werden die konventionierten Tagesmütter in Zukunft einen Arbeitnehmervertrag im öffentlichen Dienst erhalten können."
Konventionierte Tagesmütter können bald selbst bestimmen, ob sie das Statut annehmen möchten oder nicht. Für selbstständige Tagesmütter bleibt alles beim Alten. Sie können dennoch weiterhin von der Beratung und Begleitung der neuen Einrichtung profitieren.
Eine weitere wichtige Änderung betrifft den Beitrag, den die Eltern für die Kleinkindbetreuung zahlen müssen. "Wir haben die 308 alten Tarife der Kleinkindbetreuung und außerschulischen Betreuung auf 15 Tarife reduziert. Darüber hinaus müssen in Zukunft Familien, deren Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro im Jahr liegt, für die Kleinkindbetreuung nichts mehr zahlen. Ebenfalls haben wir die Tarife an die Strukturen selbständiger Tagesmütter angepasst."
Konkret heißt das: Je höher das Jahreseinkommen der Eltern, desto mehr müssen sie für die Kinderbetreuung zahlen. Damit der Tarif bestimmt werden kann, müssen die Familien jährlich ihren Steuerbescheid einreichen.
Auch bei der außerschulischen Betreuung werden die Kosten angepasst. Die erste Betreuungsstunde ist in Zukunft für alle kostenlos. Jede darauffolgende Stunde kostet einen Euro.
Bei der Finanzierung des neuen Zentrums der DG für Kinderbetreuung spielen die Gemeinden eine wichtige Rolle, erklärt Lydia Klinkenberg. "Mit den Gemeinden haben wir ein Rahmenabkommen abgeschlossen. Sie werden sich in Zukunft an der Kinderbetreuung mit rund 400.000 Euro jährlich beteiligen. Die Summe wird auf die neun Gemeinden verteilt. Auch stellen sie die verschiedenen Räumlichkeiten bei der außerschulischen Betreuung bereit."
In der DG profitieren rund 3.500 Kinder von den Angeboten der Kleinkindbetreuung und der außerschulischen Betreuung. Die Tendenz ist steigend.
Dogan Malicki
Jippie, erst Kinder in die Welt setzen und sich danach die Frage stellen, wer diese betreut.
Aber kein Thema, der Staat hilft mit Angeboten von morgens 8- abends 19 Uhr.
Dann muss man die Kinder nur noch ins Bett bringen.
Einschlafen tun die von allein, so gestresst sind die Kinder vom Alltagstrott.
Ohne Eltern.
Völlig normal- Tendenz steigend.
Der Unterschied zwischen gesellschaftlich anerkannten Familien und denen die von der Jugendhilfe betreut werden ist nicht mehr groß.
Der Staat erzieht die Kinder ohne Eltern!
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Modell!
Und alle klatschen und applaudieren über diese Neuigkeiten die wir hier lesen können.
Welch ein Erfolg und Fortschritt!
Gehts noch?
Zum Glück gibt es noch etwas zwischen "Frau am Herd" und "Kinder verwahrlosen von morgens bis abends in staatlicher Betreuung", Herr Mandel. Wenn sich aber die wohlhabenderen Familien Kinderbetreuung ohne Weiteres leisten können und die weniger wohlhabenden nicht, ist das ein Problem. Gewiss in Anbetracht der Tatsache, dass die Schere zwischen Arm und Reich in atemberaubender Geschwindigkeit steigt.
Wie lösen Sie denn Betreuungsfrage Ihrer Kinder? Vielleicht lässt sich davon ja etwas lernen.
Gott sei Dank gratis-kostenlos-ummesöß.
Irgend jemand zahlt, und wie sooft immer die Gleichen.
Es ist nur schade, dass die Eltern, die viel arbeiten, dadurch auch höheres Einkommen haben, mal wieder die "Arschkarte" bekommen und unser Tagessatz von 27€ mal einfach so auf 45€ pro Tag hoch geht.
Ist schon eine Nummer, wie ich finde.
Nur weil man mehr verdient, heißt das nicht, dass man das immer einfach alles so bezahlen kann.
Es geht darum, dass das von Aussen angetriebene Hamsterrad (der Eltern) noch schneller angetrieben werden kann, und die Kinder brauchen ja das Gute Beispiel, wie man das via Staat mit den Eltern anstellt... 'Soylend Green' lässt grüssen !
Eine weitere der sogenannten Sozial-Einrichtungen, die alle an strukturell politisch gewolltem Personalmangel leiden und damit eigentlich dem Staat einen Negativspiegel vorhalten, werden derzeit verstaatlicht, damit sich von der Seite, zumindest vor den Wahlen, keiner traut aufzumucken !... und so wie wir unsere Hansel kennen, danach kommt die sozialpolitische Erpressung...