Viele der Stege sind in den letzten Jahren morsch geworden. Nun steuert die Provinz Lüttich gegen: Insgesamt werden 15 Teilstücke erneuert. Sieben Kilometer Stege sollen neu gebaut werden. Ein erstes Teilstück beim Signal de Botrange wurde bereits renoviert. Am Dienstag wurde es eingeweiht.
Auch im Rurvenn bei Sourbrodt wurden rund 500 Meter Stege neu gebaut. Die restlichen Teilstücke sollen nach und nach folgen. Bis zum kommenden Frühjahr soll ein Großteil fertig gestellt sein. "Die Stege sind nicht nur ein Symbol und dafür da, Touristen zu empfangen. Sie schützen auch die Fauna und Flora. Dank der Stege können die Menschen auf befestigten Wegen gehen und müssen diese nicht verlassen. Das hat die Forstverwaltung auch vorgeschrieben", sagt der Provinzialabgeordnete Claude Klenkenberg, und fügt hinzu: "Mit den schon fertig gestellten Arbeiten sind wir sehr zufrieden. Wegen der Witterung haben wir etwas Verspätung. Aber es wird klappen. Wir werden im Frühjahr fertig sein."
Eine Herausforderung sind die Bauarbeiten selbst: Viele Wanderwege sind weit abgelegen und in schwer erreichbarem Gelände. Schon alleine der Transport des Materials verlangt Können. Verbaut wird ausschließlich heimisches Eichenholz. Lebensdauer der Stege: Circa 15 Jahre.
Simonne Doepgen