Im Kampf gegen Radikalisierung erwägen Gemeinden des Bezirks Verviers, eine Fachkraft einzustellen.
Der Bürgermeister von Herve, Marc Drouguet, hat angeregt, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit dem Thema befasst. Vor allem in den sozialen Netzwerken verbreiteten sich radikale Positionen. Durch eine Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden könne man wachsamer sein und effektiver dagegen vorgehen.
Der Bürgermeister von Welkenraedt, Jean-Luc Nix, befürwortet die Einsetzung einer Fachkraft. Die Gemeinden Verviers und Dison haben bereits gute Erfahrungen damit gemacht.
Malmedys Bürgermeister, Jean-Paul Bastin, hält dies für eine Aufgabe der Polizei. Er bezweifelt, dass eine Fachkraft allein diese Arbeit für 20 Gemeinden koordinieren könne. Unklar ist auch, wie eine Finanzierung aussehen könnte.
meuse/mb