In der PDG-Sitzung am Montag haben die Abgeordneten auch über eine Resolution zum Thema Mobilität abgestimmt. Sie betrifft unter anderem die Zugverbindung Eupen - Ostende.
Konkret geht es um den Umgang der SNCB mit Verspätungen. Ist der Zug in Richtung Eupen 40 Minuten zu spät, so wird es bisher meist so gehandhabt, dass der Zug vorzeitig in Welkenraedt endet. Beträgt die Verspätung 65 Minuten oder mehr, ist sogar bereits in Verviers Schluss. Fahrgäste mit Ziel Eupen haben das Nachsehen.
Mit der Resolution fordern die Abgeordneten von der Föderalregierung, diese Praxis zu beenden und die Züge in jedem Fall bis nach Eupen durchfahren zu lassen. Außerdem sollten die Versprechen in Bezug auf die Renovierung des Eupener Bahnhofs eingehalten werden, heißt es. Die Fahrgastzahlen hätten sich innerhalb der letzten zehn Jahre verdoppelt, der Bedarf sei also da.
Schließlich wollen die DG-Parlamentarier auch sicherstellen, dass die Verlängerung der Strecke Kortrijk - Welkenraedt nach Eupen in den Mobilitätsplan 2023-2026 aufgenommen wird und Abfahrten im 30-Minuten-Takt eingerichtet werden. Außerdem fordern sie die Verlängerung der Linie Ostende - Eupen nach Stolberg/Aachen.
Paasch: 2025 können wir wieder die schwarze Null im laufenden Haushalt erreichen
belga/fk
Warum sollte die Relation Ostende - Eupen bis Aachen verlängert werden, zumal es keinen Gleisanschluss von Eupen bis Aachen gibt und der euregioAIXpress ohnehin ab Dezember von Aachen Hbf via Welkenraedt und Angleur bis Liège-Guillemins durchgebunden wird?
Die Züge Ostende-Eupen sind für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt, überschreiten jedoch nie 180 km/h. Deshalb konnten sie ihre Verspätungen erheblich reduzieren zwischen Leuven und Eupen . Die Thalys fahren 300km/h !