Im Kampf gegen den Fachkräftemangel hat Ministerpräsident Oliver Paasch am Donnerstag für die Deutschsprachige Gemeinschaft ein Zusammenarbeitsabkommen mit der Hochschule Helmo-Gramme unterzeichnet.
Die Hochschule zählt rund 8.000 Studenten und bietet verschiedene Studienrichtungen in mehreren Städten der Provinz Lüttich an.
Die Kooperation zielt darauf ab, Unternehmen aus Ostbelgien leichter mit Studenten in Kontakt treten zu lassen, um so als potentieller Arbeitgeber bekannter zu werden. So ein Abkommen der DG gibt es seit fünf Jahren bereits mit der Lütticher Hochschule HEC.
"Wir richten uns mit diesem Vertrag ganz gezielt an die Unternehmer aus der DG, die die Möglichkeit erhalten, sich in der Hochschule Helmo-Gramme zu präsentieren", erklärt Paasch. "Wir werden in allen Kommunikationskanälen der Hochschule Berücksichtigung finden. Unsere Markenpartner erhalten Zugang zu den verschiedenen CVs. Man hat die Möglichkeit Werbung für das eigene Unternehmen vor künftigen Arbeitnehmern zu schalten."
Manuel Zimmermann
Das Problem ist nicht die Sichtbarkeit sondern das Steuersystem.
Was nutzt es wenn ein Unternehmen Sichtbar ist, wenn bei unseren Nachbarn im Süden bei gleichem Brutto Lohn deutlich weniger Steuern anfallen und schnell ein paar hundert Euro mehr über bleiben. Grade für junge Menschen nach dem Studium die erstmal Geld verdienen möchten ist die Fahrzeit eher zweitrangig.
Stimmt Herr Vega.
In Luxemburg hat man begriffen, wie man Arbeitskräfte anlockt. Anstatt nach Lüttich zu gehen, sollte unser MP sich Luxemburg etwas näher ansehen.