"Der Abschied fällt mir schwer. In diesen 20 Jahren habe ich Menschen kennengelernt und mit Menschen gearbeitet, die mich nachhaltig geprägt und beeinflusst haben. Mich von ihnen zu verabschieden und ihre Inspiration und Energie zu missen, hinterlässt den bitteren Geschmack, den Veränderung immer hinterlässt."
"Der Abschied fällt mir aber auch leicht. Ich gehe mit der Zuversicht und der zutiefst empfundenen Gewissheit, dass ich alles in meiner Macht stehende für meine Heimat und ihre Menschen getan habe. Ich habe 20 Jahre meines aktiven Berufslebens für diesen Ort, für den 'Ruck nach vorne' eingesetzt."
Sie sei dankbar für die Erfahrungen und für die Begegnungen. "Ich trage noch ein knappes Jahr politische Verantwortung und hoffe, jeden einzelnen Mitstreiter, jede einzelne Mitstreiterin in dieser Zeit auch per Handschlag verabschieden zu können. Das ist einer der vielen Vorteile unseres kleinen Ostbelgiens."
Die PFF muss also einen neuen Spitzenkandidaten aufstellen - und aufbauen. "Zuerst einmal möchte ich Isabelle Weykmans danken für die 20 Jahre, die sie für die Deutschsprachige Gemeinschaft aktiv gewesen ist in ihrem Amt als Ministerin", sagt Gemeinschaftssenator Gregor Freches dem BRF.
"Sie hat viele Entscheidungen getroffen und Initiativen genommen zum Wohle der DG. Sie hatte mich im Vorfeld eingeweiht. Ganz so überraschend war es also nicht. Wir haben intern unter unseren Mitgliedern einen Aufruf für die PDG-Liste gemacht für den Spitzenkandidaten. Das wird nächste Woche im Regionalvorstand besprochen und wird dann auch am 29. September öffentlich gemacht werden."
fb/km/gud
Götterdämmerung bei der Pff.
Das Konto ist voll.
Die Frau hat einen guten Job gemacht!
Was habt ihr Kritiker denn in eurem Leben schon geleistet?
Herr Noe.
Ich gehöre zu den Millionen Steuerzahlern, die sich die Mühe machen, jeden Morgen aufzustehen und malochen zu gehen. Und bei der Hitze als Maurer auf dem Bau ist das ziemlich anstrengend.
Bitte bedenken Sie : nicht nur Politiker arbeiten.
Habe vor 20 Jahren gedacht, Isabelle Weykmans sei mit 25 Jahren ohne Berufserfahrung einfach zu jung für diesen Job und bin auch jetzt noch der Meinung, dass man mit 25 kein Ministeramt anstreben sollte. Auch bin und war ich der Meinung, die DG hätte 2004 keinen 4. Minister benötigt.
Dass sie Ministerin wurde war wohl vor allem dem Umstand geschuldet, dass eine Frau für den 2. der PFF zustehenden Minister-Posten gefunden werden musste.
Schnee von gestern.
Frau Weykmans hat dieses Amt in diesen 2 Jahrzehnten m.E. verantwortungsvoll, seriös und kompetent ausgefüllt und war sich auch nicht zu schade, heiße Eisen anzufassen. Das alles ohne abzuheben und ohne Allüren. Wären alle politischen Akteure ähnlich gestrickt, wäre der (oftmals auch an dieser Stelle schlechtgerede) Ruf der Politiker, wohl um Einiges besser.
Was dies mit Götterdämmerung zu tun haben soll, weiß Herr Scholzen wohl selbst nicht.
Die Frauenquote war das Glück der Frau Weykmans.