Diese Woche hat sich der Parteivorstand der CSP mit Mandataren und Mitgliedern der Jungen Mitte zu einer Klausurtagung versammelt. Gemeinsam mit Fachexperten diskutierten sie die Themenbereiche Pflege und Raumordnung.
Parteipräsident Jérôme Franssen sprach von einer "Bürokratiedemokratie". Man dürfe sich "nicht kaputt regulieren". Genehmigungen erfolgten oft zu spät, Normen seien zu starr. Das gelte sowohl für die Pflege als auch für die Raumordnung.
Zudem fordern die Christlich-Sozialen eine automatische Indexierung der Gelder für den Pflegesektor. Die Gelder, die die DG für ihre Befugnis erhalte, müssten auch in den Sektor zurückfließen. Die DG sei die einzige Gemeinschaft in Belgien, in der das nicht passiere. Das führe zu Planungsunsicherheiten bei den Wohn- und Pflegezentren.
Zum Thema "Raumordnung" referierte auch der ehemalige SP-Abgeordnete im Wallonischen Parlament, Edmund Stoffels. Ziel der Raumordnung müsse es sein, das Bauen bezahlbarer zu machen, heißt es in der Mitteilung der CSP. Man vermisse hier ein klares und funktionierendes Konzept.
mitt/gud
Heutzutage heißt es Klausurtagung, früher gemütliches Beieinandersein.