In der aktuellen Debatte um die ärztliche Versorgung in den Landessprachen hat DG-Gesundheitsminister Antoniadis seinem föderalen Kollegen Vandenbroucke seine Unterstützung zugesagt.
Antoniadis erinnert in dem Zusammenhang auch an die Rechte der deutschsprachigen Belgier. Für sie müsse die Kommunikation mit Ärzten auch in Deutsch gewährleistet sein.
In seiner Mitteilung verweist der DG-Minister daher erneut auf die IZOM-Regelung. Er bestehe darauf, dass im Sinne der Gesetzgebung über die Patientenrechte eine Behandlung in der Muttersprache im benachbarten Deutschland garantiert sein müsse. Das ermögliche die aktuelle Ostbelgien-Regelung nur bedingt.
In den vergangenen Tagen hatten Verbände und Politik darauf aufmerksam gemacht, dass mehr und mehr ausländische Ärzte in Belgien praktizieren, die die Landessprachen nicht ausreichend beherrschen.
Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat inzwischen entsprechende Maßnahmen angekündigt.
mitt/gud