EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans hat am Samstag zum ersten alljährlichen Gedenktag für Opfer der globalen Klimakrise Betroffene und Helfende aus der Euregio getroffen.
Timmermans begab sich nach Valkenburg, Eschweiler und Chaudfontaine. Er unterstrich, dass der Gedenktag bestehe, um das Bewusstsein für konkrete Schritte zu schärfen, die die Menschen auf ihrer Ebene unternehmen könnten, um Katastrophen zu verhindern und besser darauf vorbereitet zu sein.
Auch Innenministerin Annelies Verlinden wohnte der Zeremonie bei. Es sei wichtig, den Wiederaufbau zukunftssicherer zu gestalten, der Weser mehr Platz einzuräumen und die möglichen Auswirkungen solcher Katastrophen zu verringern. Es gebe noch viel zu tun, doch müsse man gewappnet sei, weil solche Ereignisse sich wiederholen könnten.
Es sei für sie sehr bewegend, an den Ort zurückzukehren, den sie damals nach der Katastrophe gesehen habe, sagte Verlinden dem BRF. Die Kraft des Wassers, aber auch das Schicksal der Menschen habe sie sehr getroffen. Daher sei es wichtig, zu sehen, wie der Wiederaufbau gestaltet werden soll.
Chantal Delhez
Ein Gedenktag sollte an die Opfer erinnern und nicht benutzt werden als politische Bühne.