Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont hat sich zusammen mit seinem EVP-Kollegen Benoît Lutgen dafür eingesetzt, dass landwirtschaftliche Viehbetriebe nicht unter die europäische Richtlinie für Industrieemissionen fallen.
Ursprünglich sollten Betriebe mit mehr als 150 Großvieheinheiten als industrielle Betriebe eingestuft werden. Dann wäre in Ostbelgien immer noch jeder fünfte Betrieb betroffen gewesen, schreibt Arimont. Das EU-Parlament stimmte aber nun mehrheitlich dafür, die Rindviehhaltung davon auszunehmen.
Schon heute finde in der Wallonie jeder zweite Landwirt über 55 keinen Nachfolger. Es sei wichtig, so Arimont, die familiäre Landwirtschaft zu unterstützen. Wenn immer mehr landwirtschaftliche Produkte von außerhalb Europas importiert werden müssten, wäre das "fatal für die Versorgungssicherheit", so Arimont, und "sicher auch nicht dem Klimaschutz dienlich".
mitt/sp