Als "unverantwortliche Steuergeldverschwendung" hat der CSP-Politiker Jérôme Franssen die Initiative von Minister Antoniadis bezeichnet, mehr als 13.000 Euro für Gesundheitsprävention beim Festival Trakasspa vorzusehen.
Antoniadis hatte in einer Mitteilung gesundes Feiern hervorgehoben. In einer ersten Pilotphase werde Trakasspa Maßnahmen anbieten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Besucher zu fördern, hieß es in der Mitteilung von Antoniadis. Dazu gehörten Entspannungsbereiche, kostenlose Ohrstöpsel oder Suchtvorbeugung. Antoniadis hatte von einem "Awareness-Konzept" gesprochen.
Franssen kritisierte, dass öffentliche Gelder für Ohrstöpsel, Traubenzucker und Entspannungsmassagen investiert würden. Das zeuge von falscher Prioritätensetzung. Dies sei umso gravierender, dass der Organisator der kommerziellen Veranstaltung bereits 5.000 Euro Bezuschussung durch den DG-Kulturhaushalt beziehe. Franssen sagte, Antoniadis verfüge in Krisenzeiten über Mittel zur Doppelbezuschussung von Entspannungsmassagen.
"Die CSP verfolgt einen anderen Ansatz, Politik zu machen: Für den Mittelstand und mit dem Mensch im Zentrum wollen wir eine bürgernahe und am Boden gebliebene Politik machen, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Die Zukunft unserer Region und unserer Wettbewerbsfähigkeit, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, die Sicherheit der Pflege und medizinischen Infrastruktur. Die eigentlichen Aufgaben eines Gesundheits- und Sozialministers."
mitt/cd