Vor dem Lütticher Strafgericht hat am Mittwoch der eigentliche Prozess um einen internationalen Drogenhandel, der über den Lütticher Flughafen Bierset abgewickelt wurde, begonnen.
Die Angeklagten bestritten die Vorwürfe. Einer von ihnen, der angeblich der Kopf der Organisation ist, behauptet, dass die Ermittlungen ausschließlich zu Lasten der Betroffenen geführt wurden. Um die hohen Geldbeträge zu rechtfertigen, die in seinem Besitz gefunden wurden, gab der Angeklagte an, Poker zu spielen.
In der Affäre mit dem Namen "Air Cocaïne" müssen sich zwölf Personen verantworten. Sie sollen hunderte Kilogramm Kokain über Frachtflüge zwischen Kolumbien, Mexiko oder Panama nach Bierset eingeführt haben. Zu den Angeklagten zählen mehrere Personen, die bei Subunternehmen arbeiteten und für das Entladen von Flugzeugen zuständig waren.
belga/rtbf/lo