Die Flut hat die Malmedyer Straße in der Eupener Unterstadt besonders stark getroffen. Die Wassermassen haben die komplette Straße weggespült. Auch die freie evangelische Gemeinde Eupen hat es stark erwischt.
Berthold Lamparter, Leiter der Gemeinde, erinnert sich gut an jenen Tag. "Wir waren hier. In einem Teil des Gebäudes tropfte es vom Dach herunter. Meine Frau rief mich an und sagte, dass das Problem nicht von oben, sondern von unten kommt. Dann mussten wir auch schon die Räume verlassen, da die Polizei alles evakuierte."
Alles, was nicht niet- und nagelfest war, legte er noch vor der Evakuierung auf die Tische. Auch ein paar Sandsäcke platzierte er vor die Tür. Alles vergeblich. Zerstörte Fenster, weggeschwommene Möbel, kaputte Ordner und Bücher. 1,40 Meter stand das Wasser hoch. Alles war mit Schlamm bedeckt.
Bis vor kurzem musste die Gemeinde ihre Gottesdienste in anderen Räumlichkeiten abhalten. "Wir sind von der Eiche aus der Oberstadt aufgenommen worden. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit bekommen haben. Dort hatten wir aber nur einen Raum. Wir sind also froh, dass wir wieder in unsere Räumlichkeiten zurückgekehrt sind."
Rund 25 Mitglieder zählt die Gemeinde. Nach der Flut stand sie einem großen Problem gegenüber. Auf rund 200.000 Euro wurde der gesamte Schaden geschätzt. Die Zusammenarbeit mit der Versicherung gestaltet sich bis heute schwierig. "Wir haben von der Versicherung weniger bekommen. Das ist sehr schade. Wir sind aber froh, dass wir mit den Geldern vieles abdecken konnten. Einiges müssen wir nun aus der eigenen Tasche zahlen."
Seit 2007 befinden sich Räumlichkeiten der freien evangelischen Gemeinde in der Eupener Unterstadt. Die Verbindung zum Gebäude ist deshalb groß.
Ende Juni wird die Gemeinde ein Treffen organisieren, um die Flutkatastrophe Revue passieren zu lassen. Viele haben die Folgen noch immer nicht verarbeitet oder verdrängt. Gemeinsam mit der VoG Unterstadt - ein starkes Viertel soll ein Rahmen geschaffen werden, um über das Vergangene zu reden.
Dogan Malicki
Eine wunderbare Eröffnung.
Es ist ein friedliches Cadre. Ein Lob den ganzen Helfern, den Verantwortlichen, der Küche und alle alle die da waren
☘️☘️☘️🙏🙏🙏😘
Schön für die “Freie evangelische Gemeinde” und ihre Anhänger!
Laut Internet-Recherche ist die Basis des Glaubens der FEG die Bibel, “als authentisches Zeugnis des Redens und Handelns Gottes in der Geschichte. Sie verstehen Gottes Wort als Grundlage und Orientierungspunkt für alles Reden und Handeln im persönlichen Leben, in Gemeinde und Gesellschaft.”
Falls dies so nicht stimmt, bitte ich um Korrektur.
Aber gilt dieses Wort Gottes aus der Bibel auch für die mehr als hundertmal in der Bibel von Gott befohlenen Morde und Völkermorde sowie für 600 weitere Morde und Massenmorde und die rund 1000 Zorn- u. Strafaktionen eines blindwütigen Gottes? (aus Peter Furer - Was die Kirchen verheimlich(t)en).
Laut dem deutschen Psychologen Franz Buggle ist die Bibel – und zwar nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament – ist in zentralen Teilen ein gewalttätig-inhumanes Buch, als Grundlage einer heute verantwortbaren Ethik ungeeignet.
Hallo Herr Leonard,
ich denke nicht das dies die Platform für grosse und komplexe Themengebiete wie Bibelauslegung (Hermeneutik), der "Warum-Frage" (Theodizee) oder der Vielschichtigkeit von Gottes Wesen (Theologie) ist.
Ich bin aber gerne bereit zu einem persönlichen Gespräch. Sie können über die Website der FEG Eupen Kontakt mit mir aufnehmen.
Mit freundlichen Grüssen,
Berthold Lamparter
Liebe Freunde in Eupen,
ich freue mich riesig mit Euch über die Wiedereröffnung der schönen Gemeinderäume. Möge Gott schenken, dass noch viele Menschen in Eupen den Weg zu Euch und vor allem zu Jesus Christus finden. Gott mit Euch!
Karl Gehard Köser, ehem. Leiter der Auslandshilfe im Bund FeG Deutschland