2 Kommentare

  1. Der Buddhismus ist eine vielfältige Religion. Verschieden von Land zu Land. Sehr anpassungsfähig. Die tibetischen Buddhisten haben schon vor zwei Monaten ihr Neujahr gefeiert.

  2. Statt mehr Religionen „anzuerkennen“ und… zu finanzieren, täte der belgische Staat besser daran, die Trennung zwischen Staat und Kirchen/Religionen im Sinne seiner Verfassung zu festigen bzw. da, wo dies immer noch nicht geschehen ist, voranzutreiben. Die archaischen Privilegien, die die Religionen durch den Staat erhalten sind überholt und bedürfen einer Reform. Angefangen bei dem völlig kontraproduktiven und nach Konfessionen getrennten Bekenntnis-Religionsunterricht an staatlichen Schulen bis hin zum einem unzeitgemäßen doppelgleisigen einerseits öffentlichen und andererseits freien/konfessionellen Unterrichtswesen.
    Die staatliche Finanzierung der Kulte gehört ebenso auf den Prüfstand, zumal in einer Zeit, in der immer weniger Menschen sich zu einem Glauben bekennen und die Zahl praktizierender Gläubiger von Jahr zu Jahr abnimmt.
    Interessante Denkansätze bieten die Veröffentlichungen von Jean-Philippe Schreiber (La Belgique, un état laïque… ou presque) und von Caroline Sägesser (Le prix de nos valeurs
    - Financer les cultes et la laïcité en Belgique).