Das Strafgericht in Lüttich hat den Chef der Lütticher Waffenprüfstelle zu drei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Der Mann wurde des Betrugs sowie der Fälschung und Veruntreuung für schuldig befunden.
Der 65-Jährige hatte Waffen, die zerstört werden sollten, beiseite geschafft. Die nie stattgefundene Zerstörung stellte er dem belgischen Staat trotzdem in Rechnung. Außerdem hatte der Mann Munition gestohlen und nebenbei einen illegalen Schießstand betrieben.
Die Betrugsfälle waren 2016 durch einen Hinweis ans Licht gekommen. Der Angeklagte erklärte vor Gericht, er habe mit den Waffen eine Museumssammlung aufbauen wollen. Das Gericht glaubte ihm nicht und verurteilte ihn neben der Haftstrafe auch zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro. Ein Mitarbeiter, der ihm geholfen hatte, kam mit einer Geldstrafe von 300 Euro davon.
rtbf/vk
Es erfordert verflucht viel Selbstüberwindung, nicht durch Fehlschlüsse das Vertrauen in den an sich immer noch sehr vertrauenswürdigen Staat zu verlieren, nur weil es für viele privilegierte Beamten der westeuropäischen Länder Mode geworden ist, mein Vertrauen und das meiner Mitmenschen grade durch die privilegierte Beamtenstellung zu mißbrauchen zu Lasten des eigenen Staates und der Steuerzahler.