Die Forderungen nach einer deutschsprachigen Bußgeldstelle für Geschwindigkeitübertretungen werden immer lauter.
Seit Anfang Februar stehen in der Eifel zwei feste Radargeräte, eines auf der N62 in Burg-Reuland, das andere in Bütgenbach.
Die Protokolle werden aber nicht von der Eifel-Polizei, sondern von der Bußgeldstelle in Namur verfasst. Deshalb sind sie auf Französisch, werden aber nicht ins Deutsche übersetzt.
Das sei ein Problem, vor allem wenn der Autofahrer Einspruch erheben will, schreibt Gemeinschaftssenator Gregor Freches (PFF) in einer Pressemitteilung.
Der Polizeichef der Zone Eifel habe bereits eine deutschsprachige Bußgeldstelle vorgeschlagen. Doch das scheine technisch schwierig. Deshalb habe er bei Justizminister Vincent Van Quickenborne (Open Vld) interveniert, um eine faire Lösung zu finden, so Freches.
mitt/vk
Wahrscheinlich lässt diese tolle Sprachenregelung auch keine zweisprachige Bescheide zu, abhängig von der Halteradresse oder man bekommt das nicht auf die Reihe.
Habe selbst mal vor einigen Jahren einen Bescheid in fehlerfreier (!) deutscher Sprache erhalten, ausgestellt von einer Behörde in der Bretagne!