Die Zugbegleiter der Region Lüttich haben Teile ihres spontanen Streiks beendet. Im Lütticher Depot haben die Zugbegleiter ihre Arbeit wieder aufgenommen, nur im Depot von Welkenraedt finden noch Gespräche statt.
Hintergrund war ein Vorfall am Sonntag. Auf der Bahnstrecke zwischen Welkenraedt und Aachen wurde eine Frau nach einer Ticketkontrolle mit einem Messer bedroht. Daraufhin legten die Zugbegleiter ihre Arbeit nieder.
Die Streikenden haben ihre Beschwerden inzwischen an den Geschäftsführer der SNCB und Mobilitätsminister Gilkinet übermittelt. Sie fordern die Einstellung von Personal beim Sicherheitsdienst Sécurail.
Durch den Streik fielen am Montag 350 Züge teilweise oder ganz aus. Eine Sprecherin der SNCB erklärte, dass es auch am Dienstag noch zu Störungen kommen könnte. Reisende sollten die Webseite der SNCB besuchen und Durchsagen am Bahnhof beachten.
belga/ale